Feine Nase vom Daniel André

Duft-von-Andre

Daniel André gilt weltweit als Spezialist für Aromen und Düfte. Die Nase ist sein Instrument. Seit 25 Jahren kreiert er für Parfüms Luxusmarken. Diskretion erfordert es hier entschieden. Daniel André tritt daher nie als Erfinder eines Parfüms in Erscheinung.

Aus den mehr als 1200 Düften, mit denen er in seinem Atelier experimentiert, wählt er fünf Düfte nach dem Zufallsprinzip aus. Nun obliegt es ihm, den entsprechenden Duft selbst als verdünnte Lösung eindeutig festzustellen. Er weiss um seine feine Nase und trainiert diese auch.

Seine Rohstoffe entnimmt er oft besonderen Rosen, oder er spürt bisher unentdeckte natürliche Rohstoffe auf. Besonderheiten sind beispielsweise Ambra, eine Substanz aus dem Verdauungstrakt des Pottwals und ein Sekret aus den Drüsen am After der Zibetkatze, welches abgekratzt wird.

Im Auftrag privater Klienten tastet er sich an einen Duft heran, indem er diese Menschen auch kennenlernt. Der Duft soll schliesslich dem Charakter und der Haut seines Auftraggebers entsprechen. Überdies entsteht hierbei ein inniges Verhältnis. Gerüche sind mächtig, sie tun sich leicht, Erinnerungen zu wecken, Lächeln zu erzeugen, Geheimnisse zu entlocken, Neugierde zu entfachen. Ein stimmiges Parfüm zur dazu passenden Zeit vermag viel zu bewirken.

Lavendelblüte in der Provence

Aix en Provence gilt als Hauptstadt der Provence

Die Provence ist bekannt für ihre atemberaubende Lavendelblüte – eine  großartige Erfahrung, den süßlich-balsamischen und gleichsam behaglich-frischen Duft sowie die leuchtend violette Farbe der Lavendelfelder zu erleben.

Während Ihrer Reise sollten Sie in der Region unbedingt die verschiedenen Parfümerien aufsuchen. Da die Provence berühmt für ihre Parfümherstellung ist. Überdies bieten viele Parfümerien Führungen an, auf welchen Sie Wissenswertes über die Herstellung von Düften erfahren können. 

Sie erhalten auch die Möglichkeit, verschiedene Lavendelprodukte wie Parfüms, Seifen, Öle und Kerzen zu beziehen. Ein weiteres Highlight Ihrer Reise könnte der Besuch von provenzalischen Weingütern sein. Einen vorzüglichen Bekanntheitsgrad geniessen deren Roséweine.

Ein erholsamer Ausflug führt Sie auch nach Cassis, ein überaus charmanten Fischerdorf. Von dort aus können Sie eine Bootsfahrt in die wunderschönen Buchten geniessen. Die originale Bouillabaisse, eine typisch französische Fischsuppe wartet auf Sie. Sollten Sie Vegetarisches bevorzugen, können Sie auf einen Tian (französischer Gemüseauflauf) oder auf eine andere Alternative ausweichen. Am Nachmittag könnten Sie Akteure wie beispielsweise das Hôtel du Palais de l’Isle nach Aix-en-Provence geleiten, eine der «lebenswertesten» Städte Frankreichs.

Keineswegs entfallen darf ein Besuch des malerischen Künstlerdorfes Lourmarin und des Grand Canyon du Verdon, eine der größten Schluchten Europas. Während der Rückreise würde ebenso das Hôtel du Palais de l’Isle für Sie eine Übernachtung in Annecy arrangieren. Annecy liegt an dem gleichnamigen See und besitzt eine herrliche Altstadt. Sie erfahren hier mehr über Annecy.

Nachfolgend steht Ihnen das Reiseprogramm des Hôtel du Palais de l’Isle zum Downloaden offen:

Düfte in den Raunächten

Sagengestalt Perchta als Symbol für die Rauhnacht

Wie gestalten wir in den dunklen langen Nächten während des Jahreswechsels unsere Wirklichkeit? Die Zeit der Geister und Dämonen erwachen schleichend nach Dämmerung kurz vor jenen Nächten.

Mit Kerzen auf den Fensterbrettern sollen die bösen Geister vertrieben werden.

Wer in der Neujahrsnacht nackt auf den Friedhof wandert und das Moos vom hölzernen Kreuz abkratzt, wird von mancher Krankheit befreit. 

Scheint am Dreikönigstag die Sonne gibt es Frieden im kommenden Jahr.

«Ja – im kommenden Jahr.» Dieses Jahr sollten wir jeden Tag den Frieden besonders leben und fördern. Ich denke gerade an die vielen Kriege, die unsere Welt immer noch in dunkle Zeiten belassen.

Der Mythos der Raunächte geht auf den germanischen Mondkalender zurück, der nur 354 Tage beinhaltete. Als sich schliesslich die Wahl auf den Sonnenkalender durchgesetzt hatte, verfügten wir daher außerhalb der einstigen Zeitspanne über fehlende Tage. Den Sonnenkalender prägte man deshalb mit beachtlichem Ehrfurcht. 

Ein Leben in der Dunkelheit ist intensiver, triggert prähistorische Gehirnareale und Verhaltensweisen an, Angst und Unsicherheiten kommen hierbei eher auf. Daher wird zum Schutze dieser Angst gerne geräuchert. Oder auch anhand dieses «Aberglaubens» sollte Räuchern vor Dämonen und Geistern schützen.
Unterschiedliche Kräuter kommen beim Räuchern zur Verwendung. Reinigend wirken sollen Thymian, Salbei, Myrrhe oder Wacholder. Lavendel führt zur Ausgeglichenheit, Melisse begünstigt Gelassenheit.

Neben dem Räuchern wird mit Kartenlegen, Bleigießen oder Runenwerfen orakelt. In manchen Haushalten steht ein kleiner Altar mit Utensilien wie einem feuerfesten Gefäß oder einer Schale, Kerzen, Räucherstäbchen-Mischungen und/oder Räucherstäbchen und einem Feuerzeug. Auch ein schönes Notizbuch in dem alle Gedanken, Pläne und Wünsche festgehalten werden können und/oder ein Wunschzettel erweitern dieses Ritual.

Weitere Informationen 

rauhnacht.ch 

HerzKunstWerk
Industriestrasse 15
CH-6285 Hitzkirch

+41 76 379 06 06
tanja@herzbauchwerk.ch
herzbauchwerk.ch

Unser Beitragsbild zeigt die Sagengestalt Frau Perchta. Zu Frau Perchta tummeln sich allerhand Legenden. Sie wird oft mit den Raunächten in Verbindung gebracht. 

Meisterparfümeur aus Lausanne

Parfüm in einer Flasche, wie ein Diamant

Bezeichnet man Parfüm doch gerade als Duftwasser, so besitzt Thierry Wasser einen buchstäblich fantastischen Namen.

Ein anerkannter Spezialist für Düfte aus der Schweiz ist Thierry Wasser, ein Meisterparfümeur und erfreut sich seines Berufes. Er absolvierte die Parfümschule von Givaudan und nahm immer wieder neue Herausforderungen an. In allen bedeutsamen Städten ist er zuhause.

2008 wurde er der erste Guerlain-Parfümeur, der nicht den Namen des Gründers trug. Die Nase, die unter anderem La petite Robe noire (2012) entwickelt hat, zeichnet auch für die neuen Düfte der Kollektion L’Art et la Matière verantwortlich.

Viele große wie facettenreiche Parfüms hat Thierry Wasser in seinem Leben erschaffen. Einen prima Einblick zeigt ein Artikel, der in der «Welt» erschienen ist. Für mich eine Motivation und Inspiration vielleicht wie zu meiner Jugendzeit auf einen Hauch Parfüm zu setzen.

Artikel in der Welt Thierry Wasser

Märchendüfte aus Holzminden

Holzminden liegt an der deutschen Märchenstrasse, und ich möchte den Ort unbedingt besuchen. Bei der Tourismusinformation Gelnhausen werden Düfte aus Holzminden verkauft. Holzminden gilt als typische Stadt der Düfte und Aromen.

Das ist eine wunderbare Idee, und in der Broschüre heisst es, «erschnuppern Sie die Stadt!»
Märchendüfte gibt es zu folgenden Märchen;

  • Schneewittchen – betörender Apfel
  • Dornröschen – rote Schönheit
  • Rotkäppchen – mystischer Wald
  • Rattenfänger aus Hammeln – süsser Lockduft
  • Aschenputtel – zauberhafte Verwandlung
  • Frau Holle – bezaubernde Flocken

Ein wunderbares Souvenir für jedermann!

Stadtmarketing Holzminden
Markt 2
D-37603 Holzminden

+49 5531 99 29 60
info@stadtmarketing-holzminden.de
stadtmarketing-holzminden.de

Zu Holzminden unser Beitrag auf Märchenreisen;

Bei Seifenannie in der Barbarossa Stadt Gelnhausen

Gelnhausen ist auf der deutschen Märchenstrasse das nächste Ziel nach Hanau. Wie ich durch die Gassen flaniere, komme ich am Seifenhaus von Annie vorbei. Ich erzähle ihr von der Seifenfabrik in Welschenrohr, und wir sprechen über Düfte.

Sie ist stolz auf ihr Geschäft, schenkt mit Düften Wohlbefinden und strahlt das aus. Wir sind bezüglich der ausgesprochenen Bedeutsamkeit von Düften gleicher Meinung und reden über das Internet. «Ob da wohl Düfte ausgetauscht werden können? Geforscht wird da sicherlich.»

Das Angebot von Annies «Seifeneckl» besticht durch eine umfangreiche Auswahl, z.B. Schafmilchseifen oder Heilkräuterkerzen. Besonders gefällt mir die Idee der Seifenkurse angepasst für;

  • Kinder
  • Erwachsene
  • Vereine
  • Geburtstage
  • Junggesellenabende

Vor dem Geschäft habe ich das Lied vom Frieden gespielt, bin gespannt, was Annie draus macht.

Annies Seifeneck’l
Langgasse 8
D-63571 Gelnhausen

+49 6051 53 83 569
info@annieseckl.de
annieseckl.de

Buch «Das Parfüm», die Geschichte eines Mörders

Wieder einmal haben ich und meine Mitarbeiterin ein spannendes Buch gelesen, das viel mit Parfüm zu tun hat. Der junge Grenouille riecht nach nichts Ungewöhnlichem und geht durch ein hartes Leben. Schon als Jugendlicher begeht er den ersten Mord wegen des ungewöhnlichen Dufts eines jungen Mädchen.

Er zieht sich in eine Höhle zurück und ist sich bewusst, er riecht nach nichts. Doch er will der beste Parfümiere werden, und seine Morde mit zahlreiche Toten pflastern hierzu seinen Weg. Für den Hauch eines menschlichen Geruchs genügt etwas Vogelkot, dazu seine letalen Spezialrezepte. Am Ende wird er auseinander gerissen, ermordet, während jeder an dem von ihm kreierten, exquisiten Parfüm teilhaben will, das er nun selbst trägt.

Ich habe das Buch verschlungen, es ist spannend geschrieben, wirkt etwas grotesk, insbesondere die Szene, worin er aufgrund eines Dufts nicht als Mörder gehenkt wird sondern ein anderer. Ich habe als Beitragsbild ein Dorf in der Provence gewählt. Die Geschichte ist fiktiv, die tollen Parfümiere leben in Frankreich. Gerne organisiere ich eine Reise dorthin.

Das Buch ist im Diogenes Verlag erschienen;
zur Verlagsseite

Duftende Welten

Ich besuchte in Tägerwilen das Teewerk. Dort ein Verkaufsdisplay von Aroma Vital, zufällig befand sich das Unternehmen am gleichen Ort. So wurde ich auch gleich auf Primavera aufmerksam, die in der Welt der Düfte zuhause sind.

Sie nutzen 90 Rohstoffe, produzieren in 19 Ländern, und sicherlich können dazu viele Reiseideen entstehen. Die Mitarbeiterin von Aroma Vital erwähnte das, auf ihrer Webseite bin ich nicht fündig geworden.

Aroma Vital bietet eine Vielzahl an Produkten zu duftenden Welten aus dem Hause Primavera an. Vor allem sind dies ätherische Öle. Sie sollen Geist, Seele und das allgemeine Wohlbefinden stärken. SPA Behandlungen wirken dank ätherischer Öle sehr entspannend.

Es ist schön, dass es dafür einen Händler in der Schweiz gibt, hier die Kontaktdaten;

Aroma Vital
Bahnstr. 1
CH-8274 Tägerwilen

+41 71 672 90 90
info@aromavital.ch
aromavital.ch

Die Webseite von Primavera:

Primavera Life

Dort haben wir die Broschüre heruntergeladen;

Eine lesenswerte Broschüre über Düfte:


Die Wirkung von Waldbaden;

Beim Parfüm ist die Flasche wertvoll!

Im Flaschenmuseum Willisau finden sich Myriaden von Parfüms. Sie werden nach den Formen sortiert. Es gibt die winzigen «Miniflacons» und die großen Parfümflaschen, die als Deko verwendet werden. Darunter dutzendweise, verschiedene, kunstvolle Arten von Parfümflaschen und eine beträchtliche Sammlung mit Werken aus den Orient.

Ein Sammler aus Köln stiftete dem Museum 3000 Parfümflaschen. Beim Parfüm zählt die originelle Flasche, welche passend zum Charakter des Duftes auch Einzigartigkeit ausstrahlen soll. Manche Parfüm-Liebhaber nutzen für verschiedene Anlässe ebenso verschiedene Düfte. Der Tisch im Badezimmer wird zu einer Ausstellungsfläche etlicher, liebevoller Parfümflaschen.

Wer sich von vielen Parfümflaschen inspirieren lassen möchte, kann dies im Flaschenmuseum in Willisau erleben. Es wird für Gruppen nach Vereinbarung geöffnet, Einzelpersonen sind jeden 4. Sonntag im Monat Willkommen. Der «Flaschensepp» erzählt viele Geschichten zu den Flaschen. Willisau liegt in der Zentralschweiz.

Flaschenmuseum
Sepp Stadelmann
Käppelimatt 1
CH-6130 Willisau

+41 41 970 47 26
flaschensepp@flaschenmuseum.ch
flaschenmuseum.ch

Mit Smartphone riechen und schmecken

Die Entwickler aus dem Silicon Valley beabsichtigen uns mit Gerüchen zu konfrontieren. Wer weiss, wie die Geräte in 50 Jahren ausschauen, und ob es wieder eine Rückkehr zum Geruchssinn natürlicher Herkunft geben wird?

Wie sieht es aus, wenn wir die zwischenmenschliche Beziehung aufgeben und immer mehr unsere Kommunikation den Smartphones überlassen? Die Düfte der Natur zu erleben mit allen Sinnen ist unglaublich viel schöner, als diese per Smartphone zu betrachten. Wozu leben wir? Neugierde, Freude, Leben.

Wenn wir Düfte weiter analysieren lassen und die daraus entstandenen Produkte konsumieren, so sind es unsere wesentlichen Erfahrungen, welche immer mehr nach hinten rücken. Vielleicht unmerklich, da sehr schleichend, ein «shifting baselines» gewissermassen. Wir verlassen uns immer weniger auf den Geruchssinn. Dabei riechen wir einen Menschen nur, wenn wir seine/unsere ganze Umgebung mit einbeziehen.

Im Silicon Valley wird geforscht und künstliche Intelligenz eingesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Smartphones bald riechen und schmecken ist sehr hoch.
Hier ein Artikel zu den Thema Smartphones riechen und schmecken