Duftreise durch die Welt

Beim Reiseleitertreffen auf der Starkenburg konnten wir an einer Duftreise teilnehmen. Die engagierte Referentin des Workshops verwöhnte uns so mit Düften, dass ich dadurch einige Stationen vielleicht unzureichend beschreibe.

Wir beginnen die Reise bei uns in Mitteleuropa. Räuchern und damit das Erzeugen von Düften war früher weit verbreitet. Insbesondere wurde dazu der Wacholder genutzt. Das Räuchern vertrieb Geister, konservierte aber auch Lebensmittel und desinfizierte Häuser als Schutzmechanismus vor Krankheiten .

Eine wichtige Station beschreibt die Geschäfte der Königin von Saba. Sie handelte 1000 Jahre vor Christus weltweit mit Düften. Vor allem Myrrhe und Weihrauch hatten sich zu beliebten Düften entwickelt. Dies sind Harze gleichnamiger Bäume (in dessen Sprache gleichnamig) , welche nur in Oman und Jemen wachsen. Die Königin von Saba stellt den Ursprung des Kaisergeschlechts von Aethiopien dar.

Weiter geht es in den Iran, von hier kommen die Rosen her, eine der beliebtesten Blumen der Welt. Die Perser entwickelten zahlreiche Duftnoten auf Grundlagen von Rosenblüten, und zu vielen Bräuchen entstanden feine Gerüche.

Im Buddhismus wird oft mit Räucherstäben gearbeitet. Sie sorgen für eine mystische Umgebung für die Medidation und sind in Klostern weit verbreitet. Nepal kommt als das duftreichste Land der Welt zum Vorschein. Hier gibt es unglaublich viele Händler, die Düfte verkaufen.

Schliesslich erreichen wir Indien. Dort gilt die Ayurveda Behandlung als sehr verbreitet. Düfte wirken sich vorteilhaft auf die gesundheitliche Entwicklung aus.

Wir haben auch die Indianer in Amerika besucht. Mittels verschieder Düfte wird die Verbindung zur Natur und den Geistern hergestellt. Für die Indios sorgen Düfte für zahlreich erfreuliche, spirtuelle Erfahrungen.

«Es ist schön, dass sich Menschen mit Düften beschäftigen!» Nach dem Workshop begeistert uns die Idee, Düfte in Reiseangebote einzuarbeiten.