Patrick Stebler ist Drogist und Duftexperte. Wenn er in den Bergen unterwegs ist, erfreut er sich an den vielen Düften. Ich und meine Freunde sollten es ihm gleichtun. Einfach auf einem Spazierweg stehen bleiben und an einem Fichtenzweig riechen. “Die Fichte duftet herber, die Tanne zitroniger.”
Der Bergwald ist oft menschenleer, und Patrick Stebler sieht sich als Bergluftsommelier. Auf diese Idee brachte ihn «Graubünden Tourismus». Und so analysiert er in den Bergen Gerüche. Auf der Duftbar seiner Drogerie stehen Pfefferminze, Geranium, Fichten- und Tannennadeln, Lavendel, Mandarine, Sandelholz, Weihrauch, Zitronengras, Bergamotte, Ingwer, Rose und Zitrone bereit. An all diesen heimischen Düften können seine Kunden schnuppern.
Nach fünf Düften sollte man kurz an Kaffeebohnen schnuppern, um die Nase wieder für Neues frei zu kriegen. Patrick Stebler erläutert, wo die Düfte zu finden sind. Er sieht den Reiz seiner Duftreisen in acht Regionen in Graubünden, worin sich der Spaziergänger auf die Natur einlässt und diese bewusst erlebt. So intensivieren sich die Erlebnisse jedes Wanderers. Dabei braucht es jene Ruhe, die sich abseits von Tourismusströmen eröffnet.
So zum Beispiel; wer dem Moorlehrpfad bei Gadastatt – Leis – Vals entlanggeht entdeckt zahlreiche Düfte. Es gibt allerdings noch viele weitere hübsche Orte in Graubünden. Immerhin ist er der größte Kanton der Schweiz, und Chur ist dessen einzige größere Stadt.
«Graubünden Tourismus» stellt auf der Webseite umfangreiche Informationen für Duftsuchende bereit;